Entdecken Sie die faszinierende Welt von Linux.
Windows 10 hat ausgedient: Der offizielle Support endet 2025, und das Upgrade auf Windows 11 verläuft auf vielen noch funktionierenden Rechnern nicht reibungslos.
Anstatt diese PCs zu entsorgen, schlage ich einen leistungsstarken Plan B vor:Linux
, das kostenlose, schnelle und quelloffene Betriebssystem.
Sommaire
- 1 Ein kurzer Überblick ohne unnötigen Fachjargon, damit Sie noch heute loslegen und Ihre Daten nicht in der proprietären Cloud landen.
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- 3 Für 80 € ist es günstiger als eine jährliche Office-Lizenz; noch wichtiger: Die Teilnehmer verlassen den Workshop mit digitaler Autonomie, die keine SaaS-Lösung bieten kann. Mandriva gibt es nicht mehr? Der Nachfolger Mageia wird im Workshop vorgestellt – ein Beweis dafür, dass die französische Community weiterhin aktiv ist und das RPM-Erbe pflegt.
Ein kurzer Überblick ohne unnötigen Fachjargon, damit Sie noch heute loslegen und Ihre Daten nicht in der proprietären Cloud landen.
Linux ohne Probleme: Die dringenden Gründe
Das Supportende bedeutet verbleibende Sicherheitslücken, blockierte Updates und ständige Warnungen von Antivirenprogrammen; kurz gesagt: Bei Windows 10 zu bleiben, ist wie digitales Russisches Roulette. Im Gegensatz dazu bietet eine Distribution wie
Ubuntu

Entdecken Sie die Welt von Linux: Neuigkeiten, Tutorials, Distributionen, freie Software und Tipps, um Ihr Linux-Erlebnis zu optimieren – egal ob Anfänger oder Experte. Welche Distribution ist die richtige? Komfort oder pures Abenteuer? Für einen sanften Einstieg bietet Linux Mint, basierend auf Debian, Sicherheit dank seines Windows-ähnlichen Startmenüs und des integrierten Backup-Tools – perfekt für Einsteiger, die sofort loslegen möchten. Sie wünschen sich ein stets aktuelles System? Fedora bietet die neuesten Kernel- und GNOME-Versionen und ist ideal, um die Technologien von morgen ohne manuelles Kompilieren zu testen. Wer hingegen die volle Kontrolle bevorzugt, greift zu Arch Linux: Installation über die Kommandozeile, riesige Repositories und ein Wiki als unverzichtbare Dokumentation. Der Aufwand lohnt sich, und die Geschwindigkeit nach der Konfiguration ist einfach unglaublich!
Und dann ist da noch die professionelle Welt: Red Hat ist seit zwei Jahrzehnten unangefochtener Marktführer in Rechenzentren – mit absolut zuverlässigem kostenpflichtigem Support, zehnjährigen Lebenszyklen und einem Ansible-Ökosystem, das Systemadministratoren Stunden spart.
Grafische Oberflächen: KDE versus GNOME – die anhaltende Rivalität KDE Plasma glänzt mit seinen Anpassungsmöglichkeiten: Transparenzeffekte, ein mobiles Dock und eine Vielzahl von Tastenkombinationen. Trotz seines etwas überladenen Erscheinungsbilds bleibt der Speicherverbrauch unter 800 MB.
GNOME kommt direkt zum Punkt: eine obere Leiste, eine Vollbild-Taskleiste und ein minimalistischer Workflow mit Tastatur und Maus. Kritiker bemängeln den Mangel an Optionen, während Fans die Zen-artige Ergonomie loben.
Im Jahr 2025 werden beide Desktop-Umgebungen standardmäßig Wayland nutzen und 4K-Bildschirme nativ unterstützen: Schluss mit unscharfen Schriftarten und Verzögerungen beim Aufwachen aus dem Ruhezustand, hallo flüssige Animationen.
Linux auf einem alten PC installieren: Ein 15-Minuten-Plan
Ich lade die ISO-Datei herunter, beschreibe einen 8-GB-USB-Stick mit balenaEtcher und boote davon. Der grafische Assistent von Ubuntu bietet Dual-Boot oder eine vollständige Neuinstallation an – Sie haben die Wahl. Die Netzwerkeinrichtung erfolgt dank des Open-Source-Treibers oft automatisch. Falls das Realtek-WLAN nicht funktioniert, bietet der Fedora-Kernel 6.8 die neuesten Module. Ansonsten hilft auch ein USB-Dongle.
Für ein Backup meines Betriebssystems erstelle ich ein Timeshift-Backup auf einer externen Festplatte. Im Fehlerfall ist die Wiederherstellung mit drei Klicks kinderleicht – eine Neuinstallation ist nicht nötig.
Unverzichtbare Software: Produktivität, Spiele, Multimedia. LibreOffice öffnet .docx-Dateien problemlos, Firefox ist standardmäßig gehärtet, und Steam auf Proton startet Elden Ring nahezu nativ, inklusive automatischer Xbox-Controller-Erkennung. Dubiose Cracks sind überflüssig. Ist der Snap Store von Ubuntu aufgebläht? Ich wechsle von Flathub zu Flatpak oder füge die RPM-Fusion-Repositories unter Fedora hinzu. Diese Alternative ist Gold wert, wenn das offizielle Paket mal wieder nicht da ist.
Für E-Mails reicht Thunderbird mit OpenPGP-Verschlüsselung völlig aus. Die Bildbearbeitungsprogramme GIMP, Inkscape und Blender sind kostenlos, Open Source und werbefrei. Wenn Lernen kollektiv wird: das Beispiel des Kurses in Wasserburg
Im November veranstaltet die Volkshochschule in Wasserburg drei praktische Workshops: USB-Stick, Laptop – und schon ist Ubuntu einsatzbereit.
Für 80 € ist es günstiger als eine jährliche Office-Lizenz; noch wichtiger: Die Teilnehmer verlassen den Workshop mit digitaler Autonomie, die keine SaaS-Lösung bieten kann. Mandriva gibt es nicht mehr? Der Nachfolger Mageia wird im Workshop vorgestellt – ein Beweis dafür, dass die französische Community weiterhin aktiv ist und das RPM-Erbe pflegt.
Abschließende Tipps für sorgenfreies Surfen: Aktivieren Sie die ufw-Firewall und führen Sie wöchentliche Updates durch: `sudo apt update && sudo apt full-upgrade`. Das dauert nur zwei Minuten und verhindert, dass Sie abends in den Nachrichten eine Sicherheitslücke entdecken.
Erstellen Sie externe Backups; Syncthing zwischen zwei PCs oder einem kleinen Heim-NAS mit Debian reicht vollkommen aus, um beruhigt zu sein. Zum Schluss noch ein Hinweis: Open Source ist nicht nur etwas für Technikbegeisterte, sondern eine gesellschaftliche Verantwortung. Jede Linux-Installation ist ein Statement gegen geplante Obsoleszenz, und das hat Auswirkungen weit über die Linux-Oberfläche hinaus.
Quelle: www.wasserburger-stimme.de
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