Windows 10 Update: Microsoft rollt Patch KB5060533 am Juni-Patch-Dienstag aus

Microsoft hat seinen traditionellen Patch Tuesday im Juni 2025 mit dem Patch KB5060533 für Windows 10 veröffentlicht. Dieses kumulative Update adressiert die Versionen 22H2 und 21H2 des Betriebssystems und kombiniert funktionale Verbesserungen sowie kritische Sicherheitsfixes. Zu den sichtbaren Neuerungen gehören die Rückkehr der Sekundenanzeige in der Taskleistenuhr und Optimierungen des umfangreichen Kalenders. Wiederhergestellte und verbesserte Funktionen in KB5060533
Sommaire
Der Patch bringt einige wichtige Anpassungen der Benutzeroberfläche. Die Wiedereinführung der Sekundenanzeige in der Systemuhr entspricht einem wiederkehrenden Benutzerwunsch, der vor mehreren Versionen entfernt wurde. Entgegen früheren Ankündigungen wird diese Funktion schrittweise eingeführt und ist nicht sofort auf allen Rechnern verfügbar. Der umfangreiche Kalender wurde um folgende Funktionen erweitert:
Anzeige von Ereignissen über 30 Tage statt der bisherigen 7 Tage
- Beschreibende Beschriftung für die Wetterschaltfläche hinzugefügt
- Optimierte Synchronisierung mit Exchange-Kalendern
- Typografische Korrekturen und Rendering-Probleme
Administratoren, die mit Schriftartproblemen in GB18030-2022 zu kämpfen haben, finden in diesem Update eine Lösung. Microsoft hat sich insbesondere auf folgende Probleme konzentriert:
Schlecht dargestellte Zeichen in Outline 2
- Skalierungsprobleme bei bestimmten Glyphen
- Layoutfehler in Beispielabsätzen
- Diese Fehlerbehebungen betreffen vor allem mehrsprachige Umgebungen und Unternehmen in asiatischen Märkten. Ausführliche technische Details finden Sie im Support-Bulletin KB5060533.
Kritische Sicherheitsfixes am Patch Tuesday
Mit 66 behobenen Schwachstellen, darunter zehn als kritisch eingestuft, verdient dieses Update besondere Aufmerksamkeit. Zwei Zero-Day-Schwachstellen gehörten zu den besorgniserregendsten:
CVE-2025-33053
- : WebDAV-Exploit wird aktiv von der APT-Gruppe Stealth Falcon genutzt CVE-2025-33073
- : SMB-Sicherheitslücke ermöglicht Rechteausweitung Von den acht gepatchten Sicherheitslücken zur Remotecodeausführung betrafen drei direkt die wichtigsten Netzwerkdienste. Systemadministratoren sollten diese Installation priorisieren, insbesondere für Server mit Internetzugriff.
Behobene Probleme in virtuellen Umgebungen
Administratoren, die Hyper-V verwenden, erreichen nach der Installation des Patches wieder ein stabiles Verhalten. Das Problem des unerwarteten Einfrierens oder Neustarts virtueller Maschinen, das Ende Mai teilweise durch den Out-of-Band-Patch KB5061979 behoben wurde, ist nun vollständig in das Hauptupdate integriert. Installation und bekannte Probleme
Nach der Installation des Patches erreichen die Builds:
19045.5965 für Windows 10 22H2
19044.5965 für Windows 10 21H2
- Microsoft beharrt auf einem bekannten Problem mit verschwommenen NOTO-Schriftarten bei 96 DPI in Chromium-Browsern. Die vorübergehende Lösung besteht darin, die Skalierung auf 125 % oder 150 % anzupassen. Diese Anomalie betrifft insbesondere:
- Microsoft Edge
Google Chrome
- Alle Anwendungen, die auf der Chromium-Engine basieren
- Änderungen für Betreiber und DSGVO-Konformität
- Der Patch bringt für einige Nutzer subtile, aber wichtige Anpassungen mit sich:
Aktualisierte COSA-Profile für Mobilfunkbetreiber
Korrektur des Zustimmungsmechanismus für Zweitkonten im EWR
- Anpassung an die neuesten Datenschutzrichtlinien
- Diese Änderungen betreffen vor allem multinationale Unternehmen und Cloud-Dienstanbieter, die europäische Daten hosten. Administratoren müssen nach der Installation die Synchronisierungseinstellungen überprüfen.
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