Windows 11: Ein offizielles Microsoft-Skript zum Wiederherstellen des versehentlich gelöschten Ordners „inetpub“

Seit dem April 2025 Update haben Windows 11-Nutzer einen Eindringling im Stammverzeichnis ihres C-Laufwerks entdeckt: den Ordner „inetpub“. Leer und ohne Erklärung löschten viele ihn, da sie ihn für ein nutzloses Artefakt hielten. Ein schwerwiegender Fehler. Microsoft bestätigt heute seine entscheidende Rolle in einem Sicherheitspatch und stellt endlich ein offizielles Skript zur ordnungsgemäßen Wiederherstellung bereit. Warum ist dieser „inetpub“-Ordner so wichtig?Hinter diesem obskuren Namen verbirgt sich ein wichtiger Schutz gegen die Schwachstelle CVE-2025-21204. Diese Schwachstelle ermöglichte es einem lokalen Angreifer, symbolische Links auszunutzen, um die Windows Update-Sicherheit zu umgehen. Der Ordner dient, selbst leer, als technische Sperre.
Sommaire
Er speichert wichtige Metadaten für den Patch.
Sein Fehlen setzt den Schutz teilweise außer Kraft. ACLs (Access Control Lists) müssen spezifisch sein.Die Gefahren des versehentlichen Löschens.
- Das manuelle Neuerstellen des Ordners reicht nicht aus. Ohne die richtigen Berechtigungen bleibt der Patch wirkungslos. Bisher erforderte die einzige offizielle Lösung die Installation von IIS (Internet Information Services), einem Webserver, der für die meisten Client-Computer nutzlos ist.
- Das PowerShell-Skript, das alles vereinfacht
- Das PowerShell-Skript, das alles vereinfacht
Microsoft hat endlich Set-InetpubFolderAcl.ps1 veröffentlicht, ein Skript, das:
den Ordner mit der erforderlichen Struktur neu erstellt automatisch die richtigen ACLs anwendet die Installation unnötiger Komponenten vermeidet
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Wiederherstellung

PowerShell im Administratormodus öffnen Skriptausführung vorübergehend zulassen:Set-ExecutionPolicy -Scope Process -ExecutionPolicy Bypass
- Laden Sie das offizielle Skript herunter:
- Install-Script -Name Set-InetpubFolderAcl -Force
- Eine späte Mitteilung von Microsoft
Dieser Geisterordner sorgt seit Wochen für Verwirrung. Das Redmonder Team hätte Tausende von Löschungen vermeiden können, wenn es seinen Zweck früher erklärt hätte. Ein Microsoft-Klassiker: Erst reparieren, dann dokumentieren.
Für alle, die ihre Festplatten zu schnell gelöscht haben, bietet dieses offizielle Skript endlich eine saubere Lösung. Hoffentlich werden zukünftige Patches von Anfang an besser erklärt.
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