XYplorer: Demnächst für Android, macOS und Linux verfügbar
XYplorer steht endlich vor der Veröffentlichung außerhalb von Windows! Die Entwickler haben Versionen für Android, macOS und Linux bestätigt – ein echter Wendepunkt nach zwanzig Jahren Monopolstellung in Redmond. Der genaue Zeitpunkt ist noch unklar, doch die Ankündigung mischt die Welt der Dateimanager bereits ordentlich auf.
Sommaire
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- 2 Auf den neuen Plattformen werden wichtige Funktionen versprochen.
- 3 Die Frage der mobilen Sandbox bleibt bestehen: Unter Android 14 ist der freie Zugriff auf das Dateisystem eingeschränkt. Entwickler setzen auf das neue Storage Access Framework, um einen effizienten Explorer ohne Root-Zugriff zu bieten. Ein mutiger Schritt, doch die ersten Screenshots zeigen bereits eine zweigeteilte Ansicht auf Tablets, die zweifellos attraktiv ist.
XYplorer kommt für Android, macOS und Linux: der lang ersehnte Gamechanger. XYplorer dominierte die Windows-Nische dank seiner Tabs, der inkrementellen Suchfunktion und der Massenumbenennung mit nur zwei Klicks. Die Verfügbarkeit dieses Tools auf GNOME, KDE, dem Finder (macOS) und sogar Android-Smartphones verspricht dieselbe Produktivität überall – ganz ohne VMs oder das unzuverlässige Wine. Die ersten internen Builds laufen seit Mitte 2024; die vollständige Version wird angekündigt, sobald sie fertig ist, voraussichtlich im Laufe des Jahres 2025, sofern alles planmäßig verläuft. Erfahren Sie, wie Sie XYplorer auf Android, macOS und Linux verwenden und installieren. Entdecken Sie Alternativen, Tipps und Lösungen, um diesen effizienten Dateimanager auf all Ihren Geräten zu nutzen. Ein echter Schlag für die etablierte Konkurrenz.
XYplorer hingegen verspricht überall dieselbe Benutzeroberfläche: eine Zwei-Fenster-Ansicht, JavaScript-Skripte und ein Vorschaufenster, das sowohl PDFs als auch animierte GIFs anzeigt. Ein absoluter Gamechanger! Die Auswirkungen sind bereits in den Foren spürbar: Double Commander-Fans kompilieren fieberhaft den Nightly Branch, um im Spiel zu bleiben, während Norton Commander-Veteranen hoffen, dass die neue Generation mit ihren gewohnten Tastenkombinationen kompatibel bleibt. Niemand wagt es mehr zu behaupten, dass „Dateien (Windows 11)“ auf Dauer ausreicht.
Auf den neuen Plattformen werden wichtige Funktionen versprochen.
Der Kern der Software bleibt unverändert: unbegrenzte Tabs, persistente Favoriten, Suche mit regulären Ausdrücken und universelle Vorschau. Unter Android ergänzt das Team die Navigation um Wischgesten für eine bessere mobile Nutzung; unter macOS verhindert ein nativer Dunkelmodus das unschöne GTK-ähnliche Aussehen. Unter Linux wird die Binärdatei als AppImage und Flatpak ohne versteckte Abhängigkeiten bereitgestellt – eine Erleichterung für Puristen, die SaaS ablehnen.
Automatisierung und Skripte: Sind sie wirklich gleichwertig?
XYplorer-Makros und -Skripte basieren auf benutzerdefiniertem JavaScript. Gute Nachricht: Diese Engine verwendet nun V8, das bereits in Chrome vorhanden ist, sodass es unter Linux keine Regressionen gibt. Laut Tests des Teams funktioniert der Import von .xys-Dateien von Windows nach Arch oder Fedora reibungslos. Ansible- und Bash-Nutzer werden dies zu schätzen wissen: Hunderte von Umbenennungen können ohne Drittanbieter-Plugin durchgeführt werden.
Die Frage der mobilen Sandbox bleibt bestehen: Unter Android 14 ist der freie Zugriff auf das Dateisystem eingeschränkt. Entwickler setzen auf das neue Storage Access Framework, um einen effizienten Explorer ohne Root-Zugriff zu bieten. Ein mutiger Schritt, doch die ersten Screenshots zeigen bereits eine zweigeteilte Ansicht auf Tablets, die zweifellos attraktiv ist.
Warum diese Portierung für das Open-Source-Ökosystem wichtig ist: XYplorer bleibt zwar proprietär und ist mit einer einmaligen Lizenzgebühr erhältlich. Doch allein die Befreiung von den Windows-Beschränkungen setzt einen neuen Maßstab für plattformübergreifende Lösungen. macOS-Nutzer, denen der Finder zu konservativ oder der Path Finder zu teuer war, haben endlich eine Alternative. Linux-Nutzer, die Dolphin oder Nautilus gewohnt sind, können sich auf ein Tool freuen, das auf maximale Produktivität ausgelegt ist – auch ohne das begehrte GPL-Label. Der Markt wird immer stärker; Open-Source-Projekte müssen reagieren, und das ist gut so.
Roadmap, Preise und Verfügbarkeit: Was wir bereits wissen
Das Modell bleibt ein einmaliger Kauf mit kostenlosen Updates für ein Jahr und optionaler Verlängerung; keine Abo-Pflicht – versprochen! Eine geschlossene macOS-Beta ist für das zweite Quartal 2025 geplant, gefolgt vom Early Access für Linux zwei Monate später. Android folgt zuletzt, vorbehaltlich der Genehmigung durch Google Play. Der Preis wird voraussichtlich 39 € (ohne MwSt.) betragen und damit niedriger sein als das Total Commander + Cloud-Plugin-Bundle, um von Anfang an einen starken Eindruck zu hinterlassen.
Kurz gesagt: Das nächste Jahr verspricht spannend zu werden für Dateimanager. Mit dem Erscheinen von XYplorer für Linux, der erwarteten Reaktion von Directory Opus und den rasanten Fortschritten von Files (Windows) auf der Fluent-Seite ist Langeweile ausgeschlossen. Am besten sichern Sie schon jetzt Ihre Batch-Skripte: Der Migrationsprozess beginnt jetzt!
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