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Google Chrome: Der neue IP-Schutz, der Ihre Online-Anonymität sichert

By Jean-Luc Pircard , on Oktober 23, 2023 , updated on Oktober 23, 2023 — Google Chrome - 4 minutes to read
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Google bereitet sich darauf vor, eine neue Funktion „IP-Schutz“ für den Chrome-Browser zu testen, die die Privatsphäre der Nutzer verbessert, indem ihre IP-Adressen mithilfe von Proxy-Servern verschleiert werden.

Verbesserter Online-Datenschutz

Google ist sich des potenziellen Missbrauchs von IP-Adressen für geheime Verfolgungszwecke bewusst und versucht, ein Gleichgewicht zwischen der Gewährleistung der Privatsphäre der Nutzer und den wesentlichen Funktionen des Internets zu finden. IP-Adressen ermöglichen es Websites und Onlinediensten, Aktivitäten auf Websites zu verfolgen, und erleichtern so die Erstellung von dauerhaften Nutzerprofilen. Dies wirft erhebliche Datenschutzprobleme auf, denn im Gegensatz zu Cookies von Drittanbietern haben die Nutzer derzeit keine direkte Möglichkeit, sich einer solchen geheimen Verfolgung zu entziehen.

Was ist die Funktion „IP-Schutz“ von Google?

Die „IP-Schutz“-Lösung erfüllt diese doppelte Rolle, indem sie den Datenverkehr von Drittanbietern, der von bestimmten Domains stammt, über Proxys weiterleitet und die IP-Adressen der Nutzer für diese Domains unsichtbar macht. Da sich das Ökosystem weiterentwickelt, wird sich auch der IP-Schutz weiterentwickeln, indem er sich anpasst, um Nutzer weiterhin vor Cross-Site-Tracking zu schützen und zusätzliche Domains zum Proxy-Verkehr hinzuzufügen. In der Anfangsphase wird der IP-Schutz eine optionale Funktion sein, die Nutzern die Kontrolle über ihre Privatsphäre garantiert und Google die Möglichkeit gibt, Verhaltenstrends zu überwachen.

Testphase und schrittweise Einführung

Die Einführung der Funktion wird schrittweise erfolgen, um regionale Erwägungen zu berücksichtigen und eine Lernkurve zu gewährleisten. Im anfänglichen Ansatz werden nur die aufgelisteten Domains in Drittkontexten betroffen sein, wobei der Fokus auf denjenigen liegt, von denen man annimmt, dass sie Nutzer verfolgen. In der ersten Phase, die „Phase 0“ genannt wird, wird Google mithilfe eines proprietären Proxys Proxy-Anfragen nur an seine eigenen Domains senden. Dies wird Google dabei helfen, die Infrastruktur des Systems zu testen und mehr Zeit für die Feinabstimmung der Domänenliste zu gewinnen. Zunächst können nur Nutzer, die in Google Chrome angemeldet sind und über eine in den USA ansässige IP-Adresse verfügen, auf diese Proxys zugreifen. Eine ausgewählte Gruppe von Kunden wird automatisch in diesen frühen Test einbezogen, aber die Architektur und das Design werden im Laufe der Tests Änderungen erfahren.

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Verbesserung von Datenschutz und Sicherheit

Um potenziellen Missbrauch zu verhindern, wird ein von Google betriebener Authentifizierungsserver Token für den Proxy-Zugang verteilen und ein Kontingent für jeden Nutzer festlegen. In späteren Phasen plant Google die Einführung eines Two-Hop-Proxy-Systems, um die Privatsphäre weiter zu erhöhen. Da viele Online-Dienste GeoIP verwenden, um den Standort eines Nutzers zu bestimmen, um Dienste anzubieten, plant Google, Proxy-Verbindungen IP-Adressen zuzuweisen, die einen „groben“ Standort eines Nutzers darstellen und nicht seinen spezifischen Standort.

Mögliche Sicherheitsprobleme

Google erklärt, dass es einige Cybersicherheitsprobleme im Zusammenhang mit der neuen IP-Schutzfunktion gibt. Da der Verkehr per Proxy über die Server von Google übertragen wird, kann es für Sicherheits- und Betrugsschutzdienste schwierig sein, DDoS-Angriffe zu blockieren oder ungültigen Verkehr zu erkennen. Wenn einer der Proxy-Server von Google kompromittiert wird, kann der Urheber der Bedrohung außerdem den Verkehr, der durch ihn hindurchgeht, sehen und manipulieren.

Um dieses Problem zu entschärfen, erwägt Google, von den Nutzern dieser Funktion eine Authentifizierung beim Proxy zu verlangen, wodurch Proxys daran gehindert werden, Webanfragen mit bestimmten Konten zu verknüpfen, und eine Drosselung des Datendurchsatzes eingeführt wird, um DDoS-Angriffe zu verhindern. Google testet eine neue IP-Schutzfunktion für den Chrome-Browser, die Nutzern mehr Privatsphäre bietet, indem sie ihre IP-Adressen mithilfe von Proxy-Servern verschleiert. Diese optionale Funktion ermöglicht es den Nutzern, ihre Privatsphäre zu kontrollieren, während Google gleichzeitig Verhaltenstrends überwachen kann. Obwohl dies potenzielle Sicherheitsprobleme mit sich bringen könnte, plant Google Maßnahmen, um diese Risiken zu mindern. Mit dieser neuen Funktion versucht Google, ein Gleichgewicht zwischen der Gewährleistung der Privatsphäre der Nutzer und den wesentlichen Funktionen des Webs zu finden.Quelle unserer Informationen

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Jean-Luc Pircard

Jean-Luc Pircard

Je suis un passionné de l'informatique qui aime les défis et les nouvelles technologies. J'aime découvrir de nouveaux systèmes et s'améliorer constamment.

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